“In ihm war das Leben,
und das Leben
war das Licht der Menschen.
Und das
Licht leuchtet in der Finsternis, und
die Finsternis
hat es nicht erfasst.
Das wahre Licht, das jeden
Menschen erleuchtet,
kam in die Welt.“
(Joh
1 Verse 4,5,9)
Attat im Advent 2023
Es ist wieder Advent und damit haben wir eine Gelegenheit einen
herzlichen Gruß an Euch alle zu senden. Mit Euch blicken wir auf
unsere Welt und sind recht ratlos über
Vieles was geschieht. Ein Gefühl von Ohnmacht oder gar Resignation
versucht sich manchmal einzuschleichen ABER wir dürfen dem mit
Hoffnung und Vertrauen und Taten widersprechen. Denn ( siehe obiges
Zitat) das Licht ist stärker als die Finsternis. Wir haben die
Zusage im Glauben, dass am Ende Alles gut wird. Dies ist kein
billiger Trost sondern wir erfahren täglich Lichtstrahlen davon in
unserem Alltag hier.
Beim Rückblick in das letzte Jahr können wir nur danken für so viel
Hilfe und Bewahrung. Wenn notwendig, war immer ein Mensch da oder
ein Rat für den nächsten Schritt. Ein freiwilliger Helfer ist hier
bei der Arbeit aus großer Höhe gefallen und ohne schwere
Verletzungen geblieben. Pures Geschenk.
Unsere Freunde mit technischen Spezialkenntnissen retten uns
desöfteren, wenn die Generatoren oder Waschmaschienen streiken.
Es gilt täglich ca 350 Patienten in der Ambulanz, ca 9.700
stationäre Patienten und ca 3.200 Geburten pro Jahr zu begleiten und
zu versorgen.
Wir freuen uns, dass MISEREOR die Zusammenarbeit mit uns um weitere
drei Jahre verlängert. Dies sichert unser Vorsorgeprogramm in den
Dörfern. Dank an alle, die uns unterstützen, direkt oder über
MISEREOR.
Wir freuen uns über die Besucher, die jetzt wieder mehr den Weg nach
Attat finden.
Das Pilotprojekt „ Krankenkasse“
läuft, trotz allem Auf und Ab, erstmal für einige Bezirke
weiter. Das Gerangel über die Kostenrückerstattung ist manchmal sehr
anstrengend. Kurz vor dem Aufgeben denken wir dann an die chronisch
kranken Menschen, für die dies eine große Hilfe ist, und so
entscheiden wir uns doch weiterzumachen.
In unserer Schwesternkommunität sind wir zu
Viert. Sr. Inge, 88 Jahre, ist unser „Fels in der Brandung“. Es geht
ihr wieder sehr gut. Wir anderen Drei (Srs. Nigist, Senait und Rita)
koordinieren die Aktivitäten im Projekt.
Ich hoffe, dass nächstes Jahr auf dem Katholikentag in Erfurt Einige
von Euch
Gerne erneuern wir unser Versprechen, dass Ihr
alle in unserem täglichen Gebet aufgehoben seid. Gott ist treu, uns
ist Licht/Leben zugesagt. Dies ist die Grundlage unserer Hoffnung
beim Weg ins neue Jahr.
Sr. Rita Schiffer