Sr. Inge Janssen ist von Anfang an (1969) in Attat dabei
Foto: © MMS Attat
Aktivitäten im Jahr 2019
Im Jahr 2019 kamen 97.616 Personen in die Krankenhausambulanz, dies ergibt in unserer 5-Tage-Woche einen Tagesdurchschnitt von 375 Personen. Die häufigsten Diagnosen in der Ambulanz waren Infektionen aller Art, Probleme des Verdauungstraktes und Blasen- und Nierenbeschwerden. Malaria lag dieses Jahr nur an 15. Stelle.
10.140 Patienten wurden stationär behandelt. Die Belegungsrate betrug 82 Prozent.
Die durchschnittliche Verweildauer beträgt drei Tage. Der Hauptgrund zur Aufnahme sind Probleme im Rahmen von Schwangerschaft und Geburt, gefolgt von Infektionserkrankungen aller Art. Die Haupttodesursache bei den stationären Patienten waren Lungenentzündung, Neugeboreneninfektionen und Kreislaufkrankheiten, vor allem Schlaganfall.
In unserem einfachen Operationssaal konnten 2.211 große Operationen und 7.657 kleinere Eingriffe durchgeführt werden. Die häufigste Operation ist Kaiserschnitt (971) gefolgt von Entfernungen der Gebärmutter (409). Bei den kleinen Eingriffen steht das Ziehen kranker Zähne mit einem Drittel der Fälle an erster Stelle.
Es fanden 3.987 Geburten statt, davon waren 35 Prozent komplizierte Geburten, die fachliche Assistenz benötigten. Im Haus für Risikoschwangere stieg die Aufnahmerate auf 599 Frauen an. 45 Prozent dieser Frauen brauchten einen Kaiserschnitt. Bei den Nicht-Risiko-Schwangeren lag die Sectio-Rate bei 20 Prozent.
Es wurden 10.803 HIV-Tests durchgeführt. Die Positivrate ist auf 0,3 Prozent gerutscht, was vor allem der konsequenten Therapie zu verdanken ist. 461 erwachsene AIDS-Patienten und 36 AIDS-kranke Kinder erhalten Anti-Retroviral Therapie (ART) in unserem Sonderprogramm.