Fotos: © MMS Attat
Aktivitäten im Jahr 2018
Im Jahr 2018 kamen 97.538 Personen in die Krankenhausambulanz, dies ergibt in unserer 5-Tage-Woche einen Tagesdurchschnitt von 375 Personen. Die häufigsten Diagnosen in der Ambulanz waren Infektionen aller Art, Probleme des Verdauungstraktes und Blasen- und Nierenbeschwerden. Malaria lag dieses Jahr nur an 15. Stelle.
9.787 Patienten
wurden stationär
behandelt. Die Belegungsrate betrug 100 Prozent. Die
durchschnittliche Verweildauer beträgt drei Tage. Der Hauptgrund zur
Aufnahme sind Probleme im Rahmen von Schwangerschaft und Geburt,
gefolgt von Infektionserkrankungen aller Art mit Malaria an 7.
Stelle.
In unserem einfachen Operationssaal konnten 2.114 große
Operationen und 5.888
kleinere Eingriffe durchgeführt werden. Die häufigste Operation
ist Kaiserschnitt (825)
gefolgt von Entfernungen der Gebärmutter (406). Bei den kleinen
Eingriffen steht das Ziehen kranker Zähne mit einem Viertel der
Fälle an erster Stelle.
Es fanden 4.085 Geburten statt, davon waren 36 Prozent komplizierte Geburten, die fachliche Assistenz benötigten.
Im Haus für Risikoschwangere stieg die Aufnahmerate auf 720 Frauen an. 33 Prozent dieser Frauen brauchten einen Kaiserschnitt. Bei den Nicht-Risiko-Schwangeren lag die Sectio-Rate bei 20 Prozent.
Es wurden 20.763
HIV-Tests durchgeführt. Die Positivrate ist auf
0,2
Prozent gerutscht, was vor allem der konsequenten Therapie zu verdanken ist.
487 erwachsene AIDS-Patienten und 40 AIDS-kranke Kinder
erhalten Anti-Retroviral Therapie (ART) in unserem
Sonderprogramm.
Im Zentrum für fehlernährte Kinder wurden 22 Kinder
mit einer Begleitperson aufgenommen und nach
Besserung des Ernährungszustandes in den Dörfern nachbetreut.
Begrüßungsorchester bei einer Abschlussfeier von einer
Frauengruppe.
Bild oben: Übergabe des Qualifikations-Zertifikats an die
Vorsitzende der Frauengruppe.